Epiroc

Die Profis für Bergbau- und Baumaschinen

Epiroc ist ein vergleichsweise junges Unternehmen aus Schweden, das erst Anfang 2018 aus dem Atlas Copco Konzern ausgegliedert wurde. Atlas Copco hingegen existiert bereits seit deutlich über 140 Jahren und wurde 1873 in Stockholm gegründet. Epiroc ist auf Berg- und Tunnelbau sowie Abbruch- und Recyclingtechnik spezialisiert.

Von Epiroc sind hochwertige Bohrgeräte, Gesteinsbohrwerkzeuge und Geräte für Raiseboring auf dem Markt, aber auch Abbruchwerkzeuge und -maschinen wie Baggeranbaugeräte, Lader und LKW sowie Maschinen für den maschinellen Felsabbau. Zu den hochwertigen und gefragten Produkten des Unternehmens zählen auch Belüftungssysteme und Felssicherungssysteme.

Das junge Unternehmen Epiroc ist seit dem Jahr seiner Gründung bzw. seit seiner Ausgliederung aus dem Atlas Copco Konzern börsennotiert. Weltweit beschäftigt Epiroc über 13,000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund drei Milliarden Euro. Epiroc ist weltweit aktiv. Der Firmensitz befindet sich in Stockholm im Stadtteil Nacka, aber auch in den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, Japan, China, Indien und Deutschland gibt es Niederlassungen und Netzwerke. Der Hauptsitz der Epiroc Deutschland GmbH befindet sich in Essen, Deutschland. Das Epiroc-Werk in Deutschland war früher eine Fabrik des Krupp-Konzerns. Hier wurde 1963 der weltweit erste Hydraulikhammer entwickelt und hergestellt. Bis heute werden am Standort Essen Hydraulikhämmer inklusive Meißel im Gewichtsbereich von 750 Kilogramm bis 10 Tonnen hergestellt. Auch Abbruchzangen, Stahl- und Schrottscheren, Verdichter, Pulverisierer, Multigreifer, Backenbrecherschaufeln und Hydromagnete werden bei Epiroc in Essen produziert.

Der Name Epiroc ist Programm. Die Wortschöpfung geht auf die altgriechische Vorsilbe „epi“ und das englische Wort „rock“ für Fels zurück. Übersetzt werden kann der Firmenname mit „auf Fels“. CEO von Epiroc ist der belgische Geschäftsmann Ronnie Leten. Präsidentin des Unternehmens ist Helena Hedblom. Dass sich Unternehmensgruppen aus Konzernen herauslösen, ist heutzutage eher die Ausnahme als die Regel. Die schwedischen Traditionsunternehmen Atlas Copco und Epiroc bewältigten diese Mammutaufgabe relativ schnell, um ihre Kernkompetenzen im Berg- und Tunnelbau sowie in der Abbruch- und Recyclingtechnik weiter zu stärken. Der Plan ist mehr als gelungen. Bereits im ersten Jahr seines Bestehens erzielte das börsennotierte Unternehmen Epiroc eine Umsatzsteigerung von mehr als 20 Prozent.