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Dynapac
Die Straßenbaumaschinen-Spezialisten aus Schweden
DYNAPAC ist ein renommierter und traditionsreicher Baumaschinenhersteller aus Schweden. Das Unternehmen ist für die Erfindung der Rüttelplatte verantwortlich. Neben Rüttelplatten produziert DYNAPAC auch hochwertige und international gefragte Fertiger, Beschicker, Fräsen, Bohlen, Walzen und Stampfer. Seit 2017 gehört DYNAPAC zur französischen FAYAT-Gruppe.
1934 wurde in Stockholm die Firma AB Vibro betong gegründet. Zwei Jahre nach der Gründung entwickelte Ingenieur Hilding Svenson die Rüttelplatte. Wiederum zwei Jahre später wurde das Unternehmen in AB Vibro-Verken umbenannt. 1947 brachte der erfindungsreiche Baumaschinenhersteller einen 1.5 Tonnen schweren Vibrationsverdichter mit dem Spitznamen „Frosch“ auf den Markt. 1948 wurde ein eigenes Forschungslabor eröffnet. 1963 kam mit einer ersten Vibrationswalze ein weiteres innovatives Produkt für den Straßenbau auf den Markt.
Bereits 1941 baute der schwedische Maschinenbauer nach und nach verschiedene Produktionsstandorte im In- und Ausland auf. Ein erster Produktionsstandort entstand im schwedischen Ljungby. Weitere folgten in den USA, Brasilien und im schwedischen Karlskrona. Karlskrona entwickelte sich rasch zum technischen Zentrum des gesamten Unternehmens. Hier wurden auch Großwalzen für den weltweiten Markt gefertigt. Schließlich änderte das Unternehmen 1973 seinen Namen in DYNAPAC und baute seine Produktpalette immer weiter aus. Der heutige Firmensitz befindet sich nach wie vor in Karlskrona. Insgesamt beschäftigt DYNAPAC etwa 1,300 Mitarbeiter.
Ab Ende der 1970er Jahre übernahm DYNAPAC selbst verschiedene andere Unternehmen im Maschinenbausektor. 1978 war dies das schwedische Unternehmen Salco, 1979 folgte das französische Unternehmen Vibratechniques, 1981 die japanischen Watanabe-Werke, 1984 das deutsche Maschinenbauunternehmen Hoes und schließlich das ebenfalls deutsche Unternehmen Demag Schrader im Jahr 1995. 2001 entstand ein neuer großer Produktionsstandort von DYNAPAC in China, der fünf Jahre später noch einmal deutlich ausgebaut wurde. 2006 kam ein weiterer Produktionsstandort in den USA und 2008 einer in Indien hinzu. Der Produktionsstandort in Deutschland ist Wardenburg.
Seit 2009 gibt es große Vertriebszentren von DYNAPAC in den USA, in Belgien und seit 2020 auch in Deutschland (Werne). Bereits seit 2007 war DYNAPAC unter eigenem Namen Teil der Atlas Copco Gruppe, die wiederum 2017 gemeinsam mit dem schwedischen Maschinenbauer von der FAYAT Gruppe übernommen wurde. Durch die Übernahme trugen die Maschinen von DYNAPAC fortan die Farben grau, weiß und rot.