Atlas GmbH

Tradition seit 1919

Der Vorgänger des Baumaschinenherstellers Atlas GmbH wurde 1919 von Hinrich Weyhausen gegründet. Zu Beginn der traditionsreichen Firmengeschichte lag der Schwerpunkt auf der Produktion landwirtschaftlicher Geräte. Nachdem 1945 das erste Patent für den Atlas-Anbaukran erteilt wurde, ging fünf Jahre später der erste vollhydraulische Bagger des Unternehmens in Betrieb. In den darauffolgenden Jahren entwickelte das damals noch als „Hinrich Weyhausen KG“ firmierende Unternehmen seine Hydraulikbagger kontinuierlich weiter, sodass das Unternehmen zu einem der weltweit führenden Unternehmen wurde. Mitte der 1960er Jahre arbeiteten über 1,000 Mitarbeiter in den gegründeten Werken in Vechta, Ganderkesee und Löningen. 1986 wurde die Hinrich Weyhausen KG in Atlas Weyhausen GmbH umbenannt. Im selben Jahr kam der Mobilbagger Atlas 1304 auf den Markt. Dieses Modell ist bis heute das meistverkaufte Baggermodell von Atlas.

Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten im Jahr 1999 wurde das Unternehmen im Jahr 2001 an den Baumaschinenhersteller Terex aus den USA verkauft. Anschließend erfolgte die Umbenennung des Unternehmens in Atlas-Terex GmbH.

2010 erlitt das Unternehmen erneut Verluste, so dass der Investor Flilp Filipov die Sparte für einen Euro übernahm. Im selben Jahr kaufte Filipov den Markennamen Kaelble von Terex zurück und leitet die 2016 umbenannte Firma Atlas GmbH gemeinsam mit dem Geschäftsführer Brahim Stitou.

Atlas GmbH in der Gegenwart:

Das Unternehmen beschäftigt über 550 Mitarbeiter. Die modernen Baumaschinen werden weltweit vertrieben.

Die Atlas GmbH vertreibt ein breites Sortiment an Baumaschinen im Bereich Mobilbagger, Umschlagmaschinen, Zweiwegebagger, Raupenbagger, Ladekrane sowie Anbaugeräte für Krane und Bagger. Diese werden an den drei Produktionsstandorten Ganderkesee, Delmenhorst und Vechta hergestellt. In Bredford ist eine Tochtergesellschaft angesiedelt, deren Schwerpunkt auf dem Kranvertrieb liegt.

Im Werk Vechta stehen Ladekrane in verschiedenen Größen zur Verfügung. Die möglichen Traglasten reichen von 14 bis 620 kNm und bieten ein breites Einsatzspektrum. Darüber hinaus werden auch Sonderkrane und Krane mit Hebevorrichtungen gefertigt und vertrieben.